Vogelgesang stärkt die Psyche


Gegen Angst und Paranoia
Vogelgesang stärkt die Psyche
Nancy_Zonnefeld/shutterstock.com
Psst! Vogelgezwitscher tut der Psyche gut!

Auch wenn wir Geräusche nicht immer bewusst wahrnehmen – einen Einfluss auf unsere Psyche haben sie allemal. Vogelzwitschern tut offenbar besonders gut: Es mindert Ängste und Paranoia.

Anzahl der zwitschernden Vögel egal

Wie wirken sich Verkehrslärm und Vogelgesang auf die Stimmung und das Denkvermögen von Menschen aus? Dieser Frage ging eine gemeinsame Arbeitsgruppe vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung und der Universität Hamburg nach. Sie spielten fast 300 Männern und Frauen für jeweils sechs Minuten entweder verschiedene Verkehrsgeräusche oder Vogelstimmen vor. Vor und nach dem Lauschen füllten die Teilnehmer*innen Fragebogen zu ihrer Stimmung aus und absolvierten einige Denkübungen.

Die speziellen Fragebögen waren so konzipiert, dass sie auch bei Gesunden Tendenzen zu Angststörungen, Paranoia und Depressionen erkennen und Einflüsse darauf erfassen ließen, erklären die Forscher*innen. Die Analyse der Antworten ergab, dass der Vogelgesang Ängste und paranoide Tendenzen verringerte – egal ob er als gemischter Chor oder als Solo einzelner Spezies vorgetragen wurde. Auf Depressionen hatte das Zwitschern allerdings keinen Einfluss.

Verkehrslärm verstärkt Depressionen

Verkehrslärm dagegen verschlimmerte depressive Zustände. Und zwar besonders stark, wenn viele Verkehrsgeräusche gleichzeitig vorgespielt wurde. Das Denkvermögen blieb unbeeindruckt, und zwar sowohl vom Vogelgezwitscher als auch vom Verkehrslärm.

Vogelgesang könnte helfen, psychische Störungen zu verhindern oder zu lindern, meinen die Forschenden. Sie gehen davon aus, dass der Effekt in freier Natur womöglich noch stärker ist als aus der Tonkonserve. Bekannt ist, dass schon ein einstündiger Aufenthalt draußen im Grünen stressverbundene Gehirntätigkeiten reduziert. In wieweit Geräusche, Gerüche, Farben oder deren Kombinationen zu diesem Effekt beitragen, muss weiter erforscht werden.

Quelle: Ärztezeitung

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